Die Wiener
Kapfenstein, Pfarrkirche am: 06.05.2018
Klassik begeistert! Neue Entdeckungen aus dem Bereich der Klassischen Musik stehen bei den Philharmonischen Klängen immer wieder auf dem Programm.
Die Wiener, ein Ensemble mit Musikern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker, musizieren nach der Devise: „Wertvolles Programm – Spaß an der Musik“, und das vermitteln sie auch ihrem Publikum.
Es konzertieren: Günter Seifert (1. Violine), Clemens Flieder (2. Violine), Michael Strasser (Viola), Raphael Flieder (Violoncello), Sophie Dartigalongue (Fagott). Das Ensemble musiziert unter der Leitung von Günter Seifert.
ORT: Pfarrkirche Kapfenstein
TERMIN: Sonntag, 6. Mai 2018, Beginn 16.30 Uhr
WERKE von Alexander Borodin, Francois Devienne, Franz Schubert
KARTENPREISE:
VVK: 32,-, AK: 36,- Jugendliche bis 15 J 15,-.
Karten erhältlich: Gemeindeamt Kapfenstein, TEL 03157 / 2235
Kombikarte für 3 Konzerte nach Wahl: 84,-*
Kombikarte für 5 Konzerte nach Wahl: 120,-*
KÜNSTLERMENÜ: Schloss Kapfenstein, mehrgängiges Menü, 38,-
* Nur unter office@kultur-land-leben.at oder unter TEL 0660 / 35 10 765 erhältlich.
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AUSFÜHRENDE
Günter Seifert - 1. Violine
Geboren am 24. Mai 1948 in Weyer an der Enns, Oberösterreich.
Er erhielt mit 8 Jahren in Weyer seinen ersten Violinunterricht von Rudolf Merwald – der noch ein Schüler Otakar Ševciks gewesen war; womit man mit Fug und Recht Günter Seifert als Enkelschüler dieses maßgeblichen Violin-Pädagogen bezeichnen kann. Im Alter von 14 Jahren setzte er nach erfolgreicher Aufnahme am Mozarteum in Salzburg das Violinstudium bei Christa Richter Steiner (Konzertmeisterin der Camerata Salzburg) fort. Weiterer Unterricht folgte bei Jaroslav Suchy. Seine ersten Orchestererfahrungen sammelte er ab 1967 in der Camerata Academica unter der Leitung von Bernhard Paumgartner.
1969 wechselte er an die Musikhochschule nach Wien zu Prof. Franz Samohyl. Gleich bei seinem ersten Probespiel 1972 an der Wiener Staatsoper war er erfolgreich und wurde als zweiter Geiger engagiert. Im gleichen Jahr konstituierte sich auch das Seifert Quartett. 1975 wechselte er nach einem weiteren gewonnenen Probespiel zur ersten Violine und wurde noch im selben Jahr als Mitglied in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen.
Von 1988 bis 1992 war Günter Seifert Mitglied des „Ensemble Wien“. In den Folgejahren kam es zu reger Zusammenarbeit unter anderem mit Placido Domingo und Andre Previn; so etwa mit Aufnahmen der Klavierquartette in g-Moll und Es-Dur von W.A.Mozart.
1995 gründete Seifert das „Wiener-Geigen-Quartett“: Eine Formation, die durch ihre spezielle Besetzung mit drei Geigen und Bass die Werke von J. Lanner und Vater Strauss besonders zur Geltung bringen konnte. Denn ein besonderes Anliegen von Günter Seifert ist die Pflege der gehobenen „klassischen“ Tanzmusik des 19. Jahrhunderts. Durch seine Kompositionen, unter anderem der Polka „Zuckergoscherl“, setzte er sein Faible zu dieser Musiksparte auch kompositorisch um. Seit 1999 ist Seifert zudem Konzertmeister des Ensemble Corso-Wien.
2007 fungierte er als Leiter des von ihm neu gegründeten Ensembles „Die Wiener“.
2010 kam es bei der vom Verein „kultur-land-leben“ initiierten jährlichen Konzertreihe „Philharmonische Klänge“ im Südosten der Steiermark zu seinem ersten Auftritt als Dirigent mit dem Internationalen Philharmonischen Jugendorchester .
Ebenfalls 2010 war Günter Seifert Mitinitiator des Kammermusik-Zyklus der Wiener Philharmoniker an der Wiener Staatsoper, dessen künstlerische Leitung er bis 2014 inne hatte.
Günter Seifert spielt auf einer Violine des italienischen Meister Sanctus Seraphin.
Auszeichnungen und Ehrungen:
1993 – Verleihung des Tonträger-Preises
1996 – Auszeichnung mit dem Mozart-Interpretationspreis der Mozartgemeinde Wien
1999 – Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Salzburg
2000 – Verleihung des Berufstitels „Professor“ durch Bundespräsident Dr. Thomas Klestil
2007 – Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens für die Verdienste um die Republik
Österreich durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer.
Clemens Flieder - 2. Violine
wurde 1988 in Wien geboren. Bereits mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht (bei Klara Flieder-Pantillon, Josef Hell (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Daniel Froschauer und Paul Roczek (Universität Mozarteum Salzburg).
Mit Auszeichnung 2011 Bachelor-Diplom an der Universität Mozarteum Salzburg.
2010 und 2011 Leistungsstipendiat des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung.
Seit 2005 intensive Kammermusiktätigkeit (insbesondere seit 2009 mit dem Belmonte Quartett Salzburg) mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland (u. a. Musikverein Wien, Wiener Staatsoper). Regelmäßig Konzertmeister des Sinfonieorchesters der Universität Mozarteum Salzburg. Im Jahr 2009 bekam Clemens einen Akademie-Vertrag beim Tonkünstler Orchester Niederösterreich.
Seit 2010 ist er Mitglied beim Orchester der Wiener Staatsoper, seit 2012 bei den Wiener Philharmonikern.
Michael Strasser - Viola
wurde in Grieskirchen geboren und erhielt ab dem siebten Lebensjahr Violinunterricht bei seinem Großvater, Hubert Kroisamer sen.
Ab 1990 studierte er am Linzer Brucknerkonservatorium bei Prof. Boris Kuschnir und wechselte 1996 zu Prof. Albert Fischer, nachdem er in den Jahren 1992 und 1994 Preisträger bei „Prima la Musica“ gewesen war. 1999 legte er die Matura am Akademischen Gymnasium in Linz ab und inskribierte in Folge an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Konzertfach Viola bei Prof. Hans Peter Ochsenhofer.
Nach erfolgreich absolviertem Probespiel für das Orchester der Wiener Staatsoper trat er am 1. September 2003 seinen Dienst in der Violagruppe an und wurde 3 Jahre später in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen.
2008 unterrichtete er im Royal Northern College of Music in Manchester Viola und leitete eine Probe des Universitätsorchesters. Außerdem unterrichtete er an der Anton Bruckner Privatuniversität und der Orchesterakademie in Ossiach.
Michael Strasser, der auch als Bratschist im Seifert Quartett tätig ist, spielt eine Viola von Giovanni Pietro Mantegazza (Mailand 1781), die ihm freundlicherweise von der Sparkasse Neuhofen zur Verfügung gestellt wird. Weiters ist er Mitglied im Ensemble der Wiener Mozartisten unter der Leitung von Hans-Peter Ochsenhofer.
Seit 2003 Mitglied der Wiener Staatsoper und seit 2006 Mitglied der Wiener Philharmoniker.
Raphael Flieder - Violoncello
geboren 1962 in Wien. Er begann sein Studium bei Prof. Matuschka in Wien und studierte außerdem noch bei Pierre Fournier in Genf sowie bei Eberhard Finke in Berlin. 1979 erhielt er die Bronzemedaille beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf.
Raphael Flieder war von 1985 bis 1990 Solocellist des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters und ist seit 1990 Mitglied des Wiener Staatsopernorchesters sowie Mitglied der Wiener Philharmoniker, wo er seit 1997 als Stimmführer tätig ist. Zahlreiche Konzerte als Solist und Kammermusiker führen in neben seiner Tätigkeit als Philharmoniker in die Metropole des internationalen Musikgeschehens.
Sophie Dartigalongue - Fagott
ist seit September 2015 die neue Solo- Fagottistin des Wiener Staatsopernorchesters. Die junge Französin kann auf eine bereits reiche Orchestererfahrung zurückblicken, welche Sie als Akademistin der renommierten Karajan-Akademie und als Solo- Kontrafagottistin der Berliner Philharmoniker sammeln konnte.
Als Solistin trat Sie mit namenhaften Orchestern wie dem Sinfonieorchester des SWR Stuttgart, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Wiener Kammerorchester auf, um nur einige zu nennen.
Sophie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe u.a. des ARD- Wettbewerbs München 2013 und des Beethoven Rings 2015.
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