Viola, Violoncello, Baryton
Kapfenstein, Pfarrkirche am: 17.04.2017
Viel Neues und viel Vertrautes stehen alljährlich auf dem Spielplan dieses Festivals, perfekt gespielt von Musikern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper. Alljährlich präsentieren sich die Philharmonischen Klänge als ein Festspiel für die Sinne.
"Viola, Violoncello, Baryton" - dieses Trio musiziert das erste Mal bei dieser Konzertreihe. Es konzertieren: Robert Bauerstatter (Viola), David Pennetzdorfer (Violoncello) und Maddalena Del Gobbo (Baryton -Viola da Gamba).
MODERATION:Nadja Kayali, Ö1
ORT: Pfarrkirche Kapfenstein
TERMIN: Ostermontag, 17. April 2017, Beginn 17 Uhr
WERKE: Joseph Haydn, Luigi Tomasini, Andreas Lidl
KARTENPREISE:
VVK: 32,-, AK: 36,- Jugendliche bis 15 J 15,-.
Karten erhältlich: Gemeindeamt Kapfenstein, TEL 03157 / 2235
Kombikarte für 3 Konzerte nach Wahl: 84,-*
Kombikarte für 5 Konzerte nach Wahl: 120,-*
KÜNSTLERMENÜ: Schloss Kapfenstein, mehrgängiges Menü, 38,-
* Nur unter office@kultur-land-leben.at oder unter TEL 0660 / 35 10 765 erhältlich.
AUSFÜHRENDE
Robert Bauerstatter (Viola)
geboren am 7. Juni 1971 in Linz. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren an der Musikvolksschule in Leonding, die weitere musikalische Ausbildung erfolgte am Musikgymnasium Linz sowie am Bruckner-Konservatorium, wo er ab 1985 Violine bei Eberhart Schuster studierte, ehe er 1987 zur Viola wechselte und bei Franz Wall Unterricht nahm. Ab 1989, also noch vor der im Jahre 1990 in Linz abgelegten Matura, setzte er das Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Siegfried Führlinger und von 1996 an in der Klasse von Peter Ochsenhofer fort, wo er im Jahre 2000 die Diplomprüfung mit Auszeichnung bestand.
Von 1998 bis 2001 war Robert Bauerstatter Bratschist des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters, nach erfolgreichem Probespiel wurde er per 1. September 2001 Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper.
Parallel zur Orchestertätigkeit widmet sich Robert Bauerstatter intensiv der Kammermusik, wobei er regelmäßig mit den Wiener Virtuosen, dem Wiener Kammerensemble und dem Ensemble Wiener Collage auftritt und im Oktober 2003 erstmals vom Küchl-Quartett zur Mitwirkung eingeladen wurde. Wiederholt spielte er auch bei offiziellen philharmonischen Feiern, etwa beim Besuch des Japanischen Kaiserpaares in Wien (Juli 2002), bei der Einweihung der Kapelle im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen (Oktober 2003) oder beim 15-Jahr-Jubiläum der Goldbullionmünze "Wiener Philharmoniker" in München (Oktober 2004).
David Pennetzdorfer (Violoncello)
wurde 1984 in Vöcklabruck (Oberösterreich) geboren. Ab dem 10. Lebensjahr erhielt er Violoncellounterricht bei Norbert Prammer. Von 1998 bis 2003 studierte er am Mozarteum Salzburg bei Prof. Heidi Litschauer, seither an der Wiener Musikuniversität bei Prof. Reinhard Latzko. Daneben besuchte er zahlreiche Meisterkurse bei Wolfgang Boettcher, Gustav Rivinius, Robert Nagy, Philippe Muller, Valentin Erben sowie am Barockcello bei Balasz Máte.
David Pennetzdorfer errang zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. einen 1. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb in Liezen, den Solistenpreis bei "Gradus ad Parnassum" und einen Sonderpreis beim renommierten Lutoslawski-Wettbewerb in Warschau (erster und einziger österreichischer Preisträger bei diesem Wettbewerb). Beim Bachwettbewerb 2008 in Leipzig war er unter den Finalisten.
David Pennetzdorfer war Mitglied und Stipendiat des Gustav Mahler Jugendorchesters, derzeit ist er als Solocellist der Wiener Akademie und als ständiger Substitut im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern tätig. Kammermusikalisch arbeitete er u.a. mit Christian Altenburger, Ernst Kovacic, Benjamin Schmid, Hagai Shaham, Frank Wibaut und Eszter Haffner zusammen.
Seine Tätigkeit als Orchester- und Kammermusiker führte ihn durch fast ganz Europa, in die USA, nach Israel, Palästina, Japan, Thailand und nach Südamerika. Als Solist ist David Pennetzdorfer mit dem Haydn Orchester Bozen unter Marcello Panni, mit dem Bruckner Orchester Linz unter Ingo Ingensand, mit dem Leipziger Concert, mit dem Con Anima Ensemble unter Ernst Kovacic, mit dem Akademischen Orchesterverein Wien unter Christian Birnbaum, mit der Webern Sinfonietta unter Helmut Zehetner sowie mit der Camerata UNAB in Santiago de Chile aufgetreten.
David Pennetzdorfer ist derzeit im Orchester der Wiener Staatsoper unter Vertrag sowie als ständiger Gastmusiker bei den Wiener Philharmonikern und als Solo-Cellist des Orchesters Wiener Akademie tätig. Die regelmäßige Arbeit mit einigen der größten Dirigenten unserer Zeit (darunter Claudio Abbado, Pierre Boulez, Mariss Jansons, Andris Nelsons, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Christian Thielemann, Riccardo Muti,…) animierte ihn dazu selbst zum Taktstock zu greifen. Von 2009 bis 2012 erarbeitete er sich als Student in der Klasse von Prof. Georg Mark an der Konservatorium Wien Privatuniversität kontinuierlich ein breites Repertoire. Im Juni 2011 feierte er schließlich sein umjubeltes Debut am Pult der Jungen Philharmonie Freistadt, deren ständiger Dirigent er seither ist. Weiters dirigierte er unter anderen das Orchester der Konservatorium Wien Privatuniversität sowie das Ballhausorchester Wien, das aus Mitgliedern der großen Wiener Orchester besteht.
Maddalena Del Gobbo (Baryton -Viola da Gamba)
Maddalena Del Gobbo ist eine der bedeutendsten Gambistinnen der jungen Generation. In Italien geboren, begann sie ihre musikalische Ausbildung bereits sehr früh, mit vier Jahren. Mit 13 Jahren begann sie ihr Cello Studium am Konservatorium in Wien, das sie mit einem Master Titel und mit Auszeichnung abschloss. Als Teenager entdeckte sie die Viola da Gamba, und das veränderte ihr Leben. Später entschied sie sich ganz diesem Instrument zu widmen.
Bei ihren CD Produktionen, den zahlreichen Auftritten als Solistin bei renommierten Sälen und bei führenden Festivals, wie z.B. im Musikverein in Wien, bei den Innsbrucker Festwochen der alten Musik oder für den BR, macht sie sich zur Aufgabe, die Viola da Gamba aus einer Nische in die Welt zu tragen.
Maddalena Del Gobbo ist die erste, die mit ihrem Instrument, der Viola da Gamba, eine solistische CD bei Deutsche Grammophon veröffentlicht hat (2016 „Henriette, the Princess of the Viol“).
Sie spielt auf einer Viola da Gamba von Johann Seelos aus 1691, eine Leihgabe der Orpheon Foundation.
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Maddalena Del Gobbo
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