Philbass Quartett
Straden, Florianikirche am: 18.05.2017
Es ist das breitgefächerte Programm, welches jedes einzelne Konzert dieser Kammermusikreihe zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.
Zum vierten Mal präsentiert sich die Florianikirche als Gastgeber der "Philharmonischen Klänge". 2017 gastiert das Philbass Quartett, das erste Kammermusik-Ensemble aus den Reihen der Wiener Philharmoniker Kontrabassisten.
Das Philbass-Quartett hatte sein Gründungskonzert vor drei Jahren im Musikverein beim Ball der Wiener Philharmoniker. In den darauffolgenden Konzerten begeisterten sie das Publikum in Wien und in den Bundesländern. Standen zu Beginn neben reinen Basswerken Opernarien mit Gesang am Programm, so hat sich dies aufgrund krankheitsbedingter Absagen von Sängerinnen verändert. Der Kontrabass wird nun in seiner reinen klanglichen Schönheit präsentiert.
Innerhalb der Musiker sind mit Österreich, Deutschland und Brasilien drei Nationen vertreten. Das wirklich Reizvolle an der Besetzung mit vier Kontrabässen ist der vielseitige Auftritt. Von den tiefsten Tönen bis zu den höchsten am Ende der Griffbretter sind alle Klangfarben zu hören. Das Publikum lernt also nicht nur die bekannt bassistischen Klänge der brummigen Tiefe kennen, sondern das Instrument mit all seinen virtuosen und melodiösen Facetten.
Es konzertieren: Christoph Wimmer, Elias Mai, Gustavo D´Ippolito und Alexander Matschinegg
MODERATION: Ursula Magnes, Radio Stephansdom
ORT: Florianikirche Straden
TERMIN: 18. Mai 2017, Beginn 19 Uhr
WERKE: George Bizet, Johannes Brahms, Astor Piazzolla, Enrique Granados
KARTENPREISE: VVK: 32,-, AK: 36,- Jugendliche bis 15 J 15,-
Karten erhältlich: Stadtamt Straden, TEL 03473 / 82610
KÜNSTLERBUFFET: Gasthaus Scharfy, 22,-
Kombikarte für 3 Konzerte nach Wahl: 84,-*
Kombikarte für 5 Konzerte nach Wahl: 120,-*
KÜNSTLERMENÜ: noch offen
* Nur unter office@kultur-land-leben.at oder unter TEL 0660 / 35 10 765 erhältlich.
AUSFÜHRENDE:
Christoph Wimmer
Geburtsort: Steyr, Oberösterreich
Eingetreten in das Orchester der Wiener Staatsoper: 2003
Eingetreten in den Verein der Wiener Philharmoniker: 2006
Solokontrabassist der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, wurde 1983 in Steyr geboren. Nach ersten Anfängen auf der Klarinette wechselte er bald zum Kontrabass und schloss sein Studium bei Anton Schachenhofer an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz ab. Daneben besuchte Christoph Wimmer mehrere Meisterkurse bei Johannes Auersperg und absolvierte erste Solokonzerte mit Dirigenten wie Sándor Végh. Wertvolle Erfahrungen konnte er als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Union Youth Orchestras sammeln. Frühe Erfolge bei Jugend-Wettbewerben wie "Prima la Musica" eröffneten ihm die Welt des solistischen Spiels am Kontrabass. Viele Soloauftritte, unter anderem mit dem Bruckner Orchester Linz, sowie intensive kammermusikalische Tätigkeit in verschiedenen Ensembles kennzeichnen seinen musikalischen Weg.
2002 erhielt Christoph Wimmer sein erstes Engagement bei den Wiener Symphonikern und nach erfolgreichem Probespiel trat er im Dezember 2003 in das Orchester der Wiener Staatsoper ein. Seit Jänner 2006 ist er dort als Solokontrabassist tätig und wurde in der Folge in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen. Die Wiener Philharmoniker bestimmen auch das Thema seiner Masterarbeit, in der er sich mit der Geschichte aller Kontrabassisten des Orchesters seit der Vereinsgründung 1842 beschäftigt.
Gemeinsam mit der Schauspielerin Katharina Stemberger steht er im Programm „Bassgeflüster“ auf der Bühne. Christoph Wimmers Spiel am Kontrabass entführt die Zuhörer dabei in die fremden und vertrauten Welten von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Giovanni Bottesini und Gioachino Rossini. Dieses Projekt ist der Schönheit und Individualität des Instrumentes Kontrabass gewidmet, das im Bewusstsein selbst vieler Musikliebhaber nur eine Schattenexistenz als „Orchesterrumpel“ führt.
Als großer Liebhaber von alten Wiener Kontrabässen spielt Christoph Wimmer auf Instrumenten von Johann Josef Stadlmann und Matthias Thier aus der Zeit zwischen 1770 und 1800.
(Quelle: www.wienerphilharmoniker.at)
Elias Mai
wurde am 19. 02. 1986 in Berlin geboren. Im Alter von 6 Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Ab dem dreizehnten Lebensjahr erlernte er die Grundlagen des Kontarabassspiels bei Mirjam Wittulski, wurde zwei Jahre später Gasthörer an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, erhielt dort Kontrabassunterricht bei Prof. Stephan Petzold und belegte die musiktheoretischen Fächer, Klavier und Orchesterspiel am Carl-Philipp-Emanuel Bach Gymnasium Berlin. Mit 16 Jahren spielte er als Jugendsolist beim Familienkonzert des Konzerthauses Berlin mit dem Rundfunk-Sinfonie Orchester Berlin.
Im Musikerhaushalt groß geworden interessierte sich Elias Mai früh fürs Orchesterspiel und nahm ab 2002 an den Arbeitsphasen des Landesjugendorchesters Berlin teil und wurde 2005 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. 2004 gewann er den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ und damit ein Stipendium für die Detmolder Sommerakademie. Im gleichen Jahr wurde er Student in der Kontrabassklasse von Prof. Stephan Petzold an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Nach seinem Vordiplom im Jahr 2006 wechselte er zu Prof. Dorin Marc an die Hochschule für Musik Nürnberg. Im Juli 2009 legte er seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ab und wurde in die Meisterklasse von Prof. Dorin Marc aufgenommen, welche er im Sommer 2012 erfolgreich abschloss.
Mit dem Ziel Orchestermusiker zu werden wurde er 2008 für zwei Jahre Mitglied der Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters. Es schlossen sich Aushilfstätigkeiten im Bayerischen Staatsorchester, bei der Staatsphilharmonie Nürnberg, im Münchener Kammerorchester und ab Oktober 2011 bis März 2012 ein Zeitvertrag im NDR Sinfonieorchester Hamburg an. Im Juni des gleichen Jahres gewann Elias Mai das Probespiel an der Wiener Staatsoper.
Gustavo D´Ippolito
Der Kontrabassist Gustavo d'Ippolito stammt aus einer Musikerfamilie in São Paulo, Brasilien, wo er als Solobassist des "Orquestra Experimental de Repertório" tätig war. Seit seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 2006 etabiliert er sich als freischaffender Musiker in verschiedensten Ensembles und ist regelmäßiger Gast in der Wiener Volksoper, bei den Wiener Symphonikern, in der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern oder im Bereich der Alten Musik (auf Originalinstrumenten) bei der Wiener Akademie. Seit 2012 sind die Wiener
Philhamoniker auch als Kammermusik Partners erwähnt. Als Arrangeur schrieb Gustavo D'Ippolito u.a. für Anneleen Lenaerts und für das Ensemble "The Philharmonics".
Alexander Matschinegg
Geboren in Wagna/Leibnitz, erster Kontrabassunterricht mit 11 Jahren bei A. Türk, anschließend Studium am Konservatorium in Graz bei Prof. A. Bärntaler. 1981 Erster Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend - musiziert" in Leoben. Ab 1990 Studium an der Wiener Musikhochschule bei Prof. Alois Posch, Ludwig Streicher und Josef Niederhammer. Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Mehrere Meisterkurse bei Prof. Johannes Auersberg (Musikhochschule Graz).
Seit 1993 Mitglied des Staatsopernorchesters und der Wiener Philharmoniker. Zahlreiche kammermusikalische Auftritte im In- und Ausland
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