Phileo Ensemble
Ottendorf a.d.R., Pfarrkirche am: 02.04.2017
"Hochkultur auf Höchstniveau" garantiert alljährlich die Kammermusikreihe Philharmonische Klänge. Bekanntes und Unbekanntes, Traditionelles und Innovatives, perfekt gespielt von Musikern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper, findet sich im Spielplan dieses Kammermusikfestivals im Südosten der Steiermark und zieht damit Jahr für Jahr eine treue Festspielgemeinde in ihren Bann.
Erstmalig gastiert das "Phileo Ensemble" im Rahmen dieses Konzertreigen. Das Ensemble besteht aus einer handverlesenen Gruppe junger Musiker der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, die sich, wie die Bezeichnung aus dem Altgriechischen schon sagt, in Freundschaft und der Leidenschaft dem gemeinsamen Musizieren verbunden fühlt.
Es konzertieren: Adela Frasineanu (Violine), Benjamin Morrison (Violine), Tilman Kühn (Viola), David Pennetzdorfer (Violoncello), Christoph Wimmer (Kontrabass), Sophie Dartigalongue (Fagott).
ORT: Pfarrkiche Ottendorf
TERMIN: 2. April 2017, Matinee, Beginn 11 Uhr
WERKE: Karl Stamnitz, Antonin Dvorak, Zoltan Kadaly, Jean Francaix
MODERATION: Oliver Làng, Wiener Staatsoper
KARTENPREISE: VVK: 32,-, AK: 36,- Jugendliche bis 15 J 15,-.
Kombikarte für 3 Konzerte nach Wahl: 84,-* Kombikarte für 5 Konzerte nach Wahl: 120,-*
Karten erhältlich: Fink`s Delikatessen-Shop, Walkersdorf, TEL 03385 / 260 und Gemeindeamt Ottendorf a.d. R. TEL 03114 / 2507
KÜNSTLERMENÜ: Gasthof Haberl-Fink, mehrgängiges Menu, Menükarte inkl. 2 Gläser Wein: 43,-
* Nur unter office@kultur-land-leben.at oder unter TEL 0660 / 35 10 765 erhältlich.
AUSFÜHRENDE:
Adele Frasineanu (Violine)
(*1986 in Brasov/Rumänien) erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren an der Musikschule Nordhausen/ Deutschland. In den folgenden Jahren war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2008 wechselte sie an die Universität Mozarteum Salzburg, wo sie von Prof. Igor Ozim unterrichtet wurde und im Januar 2011 das Bachelorstudium mit Auszeichnung abschloss. Es folgte ein Masterstudium bei Prof. Benjamin Schmid, ebenfalls in Salzburg, sowie zahlreiche Meisterkurse u.a. bei den Professoren Wolfgang Marschner, Zakhar Bron, Roman Nodel, Rainer Kussmaul, Ana Chumachenco und dem Artemis-Quartett.
Die junge Geigerin erspielte sich jeweils einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ sowohl in der Solo- als auch in der Kammermusikwertung, beim internationalen Wettbewerb für Violine „Königin Sophie Charlotte“, mit ihrem Klaviertrio „Pia Vioce“ beim Deutsche Bahn Wettbewerb für junge Musiker und beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Interlaken/ Schweiz sowie im Jahr 2009 beim 16. Internationalen Johannes Brahms-Wettbewerb in Pörtschach/ Österreich.
Konzerttourneen mit Kammermusikensembles führten Adela u.a. nach Japan, China, Polen, Spanien, Finnland, in die Schweiz und auf dem Kreuzfahrtschiff MS Europa 2 von Tahiti nach Auckland.
Orchestererfahrung gewann sie beim Gustav Mahler Jugendorchester, der Camerata Salzburg, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, den Wiener Symphonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig. Seit September 2014 ist Adela Mitglied im Orchester der Wiener Staatsoper/ Wiener Philharmoniker.
Benjamin Morrison (Violine)
Benjamin Morrison wurde 1986 in Neuseeland geboren. Nachdem er ursprünglich von seinem Vater unterrichtet wurde, zog er in die Hauptstadt Wellington, wo er mit dem Konzertmeister des Neuseeland Sinfonie Orchesters Vesa Mati-Leppenan sein Studium im Konzertfach Violine fortsetzte. Benjamin hat zahlreiche Wettbewerbe und Auszeichnungen in seiner Heimat gewonnen bevor er nach Österreich umgezogen ist, um seine Fähigkeiten im Unterricht bei Professor Yair Kless zu vervollkommnen. An der Kunstuniversität Graz schloss Benjamin sowohl das Magisterstudium Konzertfach Violine als auch Kammermusik mit den höchsten Auszeichnungen ab. Er war in dieser Zeit Gewinner mehrerer österreichischer und internationaler Wettbewerbe. Nach einem Engagement an der Volksoper Wien ist Benjamin seit September 2014 Mitglied der Wiener Staatsoper. Aufgrund seiner großen Leidenschaft für Kammermusik, tritt er in diversen Konstellationen und mit verschiedenen Musikern in vielen Ländern der Welt auf.
Tilman Kühn (Viola)
wurde 1986 in Berlin in eine Musikerfamilie hineingeboren. Seine Großeltern spielten in der Staatskapelle Berlin Violine und Cello. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht. Zehnjährig wurde er in die Violinklasse von Prof. Johannes Kittel als Jungstudent der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin aufgenommen, wo er dann auch später sein reguläres Studium im Fach Violine begann.
Nachdem er neben dem Violinstudium auch häufiger auf der Viola konzertierte, entschied er, sich ganz auf die Viola zu konzentrieren und erhielt Unterricht bei Prof. Ditte Leser an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Im Jahr 2009 wechselte er an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und gehörte dort der Viola-Klasse von Prof. Hans Peter Ochsenhofer, Mitglied der Wiener Philharmoniker, an.
Tilman Kühn besuchte zahlreiche Meisterkurse für Sololiteratur und Kammermusik und wirkte bei verschiedenen CD und Rundfunk-Produktionen, zB des ORF mit. Er konzertiert regelmäßig bei Festivals im In- und Ausland, wie zum Beispiel dem Schleswig-Holstein-Festival und pflegt neben dem Orchesterspiel eine rege Kammermusiktätigkeit.
2011 spielte er bei mehreren Projekten des von Claudio Abbado in Bologna gegründeten Orchestra Mozart und wirkte mehrfach bei Konzerten der Wiener Virtuosen mit.
Seit der Spielzeit 2014/15 ist Tilman Kühn Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper.
Peter Somodari (Violoncello)
Der Solocellist, Solist und Kammermusiker Peter Somodari wuchs in Veszprém auf, wo er mit 4 Jahren an der Leopold Auer Musikschule das Cellospielen begann. Acht Jahren lebte er in der Schweiz und war als 1. Solocellist im Luzerner Sinfonieorchester tätig.
Peter Somodari studierte 1996-1999 an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest bei Laszlo Mezö und 2001-2003 bei Miklos Perényi György Kurtàg und Ferenc Rados, dazwischen besuchte er 1999-2000 in Saarbrücken an der Hochschule für Musik die Konzertklasse von Gustav Rivinius.
Musikalische Schwerpunkte und prägende Begegnungen fand Somodari in seinen Konzerttätigkeiten mit Boris Pergamenschikov, Truls Mork, Miklós Perényi, Tabea Zimmermann, Leonidas Kavakos, Christian Tetzlaff, Patrizia Kopatchinskaja, György Kurtàg, Jörg Widmann, Michael Collins, Sharon Kam, Sabine Meyer, Rudolf Buchbinder, John Axelrod, Diego Fasolis,
Tugan Sokhiev und die Wiener Philharmoniker.
Auszeichnungen:
1993 und 1996 Kecskemeter, Nationaler Wettbewerb 1. Preis
1998 Nationaler Radiowettbewerb Ungarn 2. Preis
2005 Markneukirchen, Deutschland, Internationaler Cellowettbewerb 1. Preis
Zwischen 1997-2001 arbeitete er im Budapest Strings Kammerorchester wo er auch regelmäßig als Solist auftrat.
2001-2004 war er Mitglied im Keller Quartett und 2003-2004 der Staatsoper Budapest.
Von 2004 bis 2012 war er 1. Solocellist im Luzerner Sinfonieorchester und zwischen 2007-2012 Mitglied im Amar Quartett.
Seit dem 1. September 2012 ist Peter Somodari als Solocellist im Orchester der
Wiener Staatsoper engagiert.
Christoph Wimmer (Kontrabass)
Solokontrabassist der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, wurde 1983 in Steyr geboren. Nach ersten Anfängen auf der Klarinette wechselte er bald zum Kontrabass und schloss schließlich sein Masterstudium bei Anton Schachenhofer an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz ab.
Neben seiner intensiven kammermusikalischen Tätigkeit steht er gemeinsam mit der Schauspielerin Katharina Stemberger mit dem Soloprogramm „Bassgeflüster“ auf der Bühne. Christoph Wimmers Spiel am Kontrabass entführt die Zuhörer dabei in die fremden und vertrauten Welten von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Giovanni Bottesini und Gioachino Rossini. Dieses Projekt ist der Schönheit und Individualität des Instrumentes Kontrabass gewidmet, das im Bewusstsein selbst vieler Musikliebhaber nur eine Schattenexistenz als „Orchesterrumpel“ führt.
Als großer Liebhaber von alten Wiener Kontrabässen spielt Christoph Wimmer auf Instrumenten von Johann Josef Stadlmann und Matthias Thier aus der Zeit zwischen 1770 und 1800.
Sophie Dartigalongue (Solo- Fagott Wiener Staatsoper)
ist seit September 2015 die neue Solo- Fagottistin des Wiener Staatsopernorchesters. Die junge Französin kann auf eine bereits reiche Orchestererfahrung zurückblicken, welche Sie als Akademistin der renommierten Karajan-Akademie und als Solo- Kontrafagottistin der Berliner Philharmoniker sammeln konnte. Als Solistin trat Sie mit namenhaften Orchestern wie dem Sinfonieorchester des SWR Stuttgart, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Wiener Kammerorchester auf, um nur einige zu nennen.
Sophie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe u.a. des ARD- Wettbewerbs München 2013 und des Beethoven Rings 2015.
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Adela Frasineanu
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Peter Somodari
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